Hinter dem Regenbogentor
Geschichten und mehr...



Eine Brücke verbindet den Himmel und die Erde. Wegen der vielen Farben nennt man sie die Brücke des Regenbogens. Auf dieser Seite liegt ein Land mit Wiesen, Hügeln und saftigem Gras. Wenn ein geliebtes Tier auf der Erde für immer eingeschlafen ist, geht es zu diesem wunderschönen Ort. Dort gibt es immer zu fressen und zu trinken und es ist warmes, schönes Frühlingswetter. Die alten und kranken Tiere sind wieder jung und gesund. Sie spielen den ganzen Tag zusammen. Es gibt nur eine Sache, die sie vermissen. Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen, die sie auf der Erde so geliebt haben. So rennen und spielen sie jeden Tag zusammen, bis eines Tages plötzlich eines von ihnen innehält und aufsieht. Die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf und die Augen werden ganz groß! Plötzlich rennt es aus der Gruppe heraus und fliegt über das grüne Gras. Die Füße tragen es schneller und schneller. Es hat dich gesehen! Und wenn du und dein besonderer Freund sich treffen, nimmst du ihn in deine Arme und hältst ihn fest. Dein Gesicht wird geküsst, wieder und wieder, und du schaust endlich wieder in die Augen deines geliebten Tieres, das so lange aus deinem Leben verschwunden war, aber nie aus deinem Herzen. Dann überschreitet ihr gemeinsam die Brücke des Regenbogens, und ihr werdet nie wieder getrennt sein …
(Verfasser unbekannt)

Dies ist der Eingang zum virtuellen
Regenbogenland






Weshalb ist das Leben eines Tieres so viel kürzer als das der Menschen?
"Menschen werden geboren, um zu lernen, wie sie ein gutes Leben führen,
jeden allzeit zu lieben und nett zu sein" "Tiere wissen schon wie das geht,
also müssen sie nicht so lange bleiben."




Eine Leihgabe

"Ich werde dir für eine Weile diesen Hund leihen", sagte Gott.
"Damit du ihn liebst, während er lebt und damit du um ihn trauerst,
wenn er gegangen ist. Vielleicht für zwölf oder vierzehn Jahre,
oder vielleicht auch nur für zwei oder drei. Aber wirst du, bis
ich ihn zurück rufe, für ihn sorgen? Er wird dich mit all seinem
Charme erfreuen.

Und sollte auch sein Aufenthalt kurz sein, wirst du dich immer an ihn
erinnern, auch in deinem größten Kummer. Ich kann dir nicht versprechen,
dass er bleiben wird, weil alle von der Erde wieder zurückkehren.
Aber es gibt Dinge, die hier gelernt werden, die dieser Hund lernen soll.
Ich habe um die ganze Welt geschaut, um einen geeigneten Lehrer zu finden.
Und von allem Volk, das sich auf der Erde tummelt, habe ich dich gewählt.
Nun wirst du ihm all deine Liebe geben, nicht das Unvermeidliche scheuen,
noch mich hassen, wenn ich komme um ihn zurück zu holen? Ich liebte es,
wenn sie sagten: "Mein Gott, dein Wille geschehe!" Trotz all der
Freude, die dieser Hund dir bringen wird, gehst du das Risiko von
großem Schmerz ein. Wirst du ihn mit Zärtlichkeit aufnehmen,
wirst du ihn lieben, während du darfst, und für das Glück, das du
kennen lernen wirst für immer dankbar sein?

Aber sollte ich ihn viel früher zurückrufen, als du rechnest,
bitte trage tapfer den bitteren Schmerz der kommt und versuche zu verstehen.
Erinnere dich daran, als du ihn mit deiner Liebe umhegen konntest,
halte jeden Moment eures vertrauten Bandes fest und sei sicher:
Er liebte dich auch"

Verfasser leider unbekannt



Hundetestament

Wenn Menschen sterben, machen sie ein Testament, um ihr Heim und alles, was sie haben, denen zu hinterlassen, die sie lieben. Ich würde auch solch ein Testament machen, wenn ich schreiben könnte.

Einem armen, sehnsuchtsvollen, einsamen Streuner würde ich mein glückliches Zuhause hinterlassen, meinen Napf, mein kuscheliges Bett, mein weiches Kissen, mein Spielzeug und den so geliebten Schoß, die sanft streichelnde Hand, die liebevolle Stimme, den Platz, den ich in jemandes Herzen hatte, die Liebe, die mir zu guter Letzt zu einem friedlichen und schmerzfreien Ende helfen wird, gehalten im liebenden Arm.

Wenn ich einmal sterbe, dann sag bitte nicht: "Nie wieder werde ich einen Hund haben, der Verlust tut viel zu weh!" Such Dir einen einsamen, ungeliebten Hund aus und gib ihm meinen Platz. Das ist mein Erbe. Die Liebe, die ich zurücklasse, ist alles, was ich geben kann.
(Verfasser unbekannt)




Der Hundeengel

Während Du eine Träne wegwischtest, winselte ich leise, um Dir zu sagen, ich bins ich habe Dich nicht verlassen. Ich bin wohlauf, es geht mir gut und ich bin hier. Heute morgen beim Frühstück, da war ich ganz nah bei Dir und ich sah Dich den Tee einschenken, während Du daran dachtest, wie oft früher Deine Hände zu mir heruntergewandert sind. Ich war heute mit Dir beim Einkaufen Deine Arme taten weh vom Tragen. Ich sehnte mich danach Dir dabei zu helfen und wünschte, ich hätte mehr tun können.

Heute war ich auch mit Dir an meinem Grab, welches Du mit so viel Liebe pflegst. Aber glaube mir, ich bin nicht dort. Ich ging mit Dir nach Hause, Du suchtest den Schlüssel, ich berührte Dich mit meiner Pfote und sagte lächelnd: Ich bin's. Du sahst so müde aus, als Du Dich in den Sessel sinken ließest. Ich versuchte mit aller Macht, Dich zu spüren zu lassen, daß ich bei Dir bin. Ich kann Dir jeden Tag so nahe sein, um mit Gewissheit sagen zu können, ich bin nie fortgegangen.

Du hast ganz ruhig in Deinem Sessel gesessen, dann hast Du gelächelt und ich glaube Du wusstest- in der Stille des abends, da ich ganz in Deiner Nähe war. Der Tag ist vorbei, ich lächle und seh Dich gähnen und ich sage zu Dir: Gute Nacht und Gott schütze Dich, ich seh Dich Morgen Früh. Und wenn für Dich die Zeit gekommen ist den Fluss, der uns beide trennte zu überqueren, werde ich zu Dir hinübereilen, damit wir endlich wieder zusammen, Seite an Seite sein können. Es gibt so viel, das ich Dir zeigen muß und es gibt so viel für Dich zu sehen. Habe Geduld und setze Deine Lebensreise fort und dann komm, komm heim zu mir. (Verfasser unbekannt)




Dein treuer Hund

Wenn alle Dich meiden und hassen, ob mit oder ohne Grund, wird einer Dich niemals verlassen und das ist Dein treuer Hund. Und würdest Du ihn sogar schlagen, ganz herzlos und ohne Verstand, er wird es geduldig ertragen und leckt Dir dafür noch die Hand. Nur Liebe und selbstlose Treue hat er für Dich immer parat! Er beweist es Dir täglich aufs neue, wie unsagbar gern er Dich hat. Nennst Du Deinen Hund Dein eigen, wirst Du nie verlassen sein, und solltest Du vor Einsamkeit schweigen, denn Du bist doch niemals allein. Wird einst der Tod Dir erscheinen und schlägt Dir die letzte Stund, wird einer bestimmt um Dich weinen und das ist Dein treuer Hund. Drum schäm Dich nicht Deiner Tränen wenn einmal Dein Hund von Dir geht! Nur er ist, das will ich erwähnen, ein Wesen, das stets zu Dir steht.
(Verfasser unbekannt)





Jetzt gehe ich

Jetzt geh ich meinen letzten Gang, von Herrchen treu begleitet, weil mir mein armer Hundefang so bösen Schmerz bereitet.
Ich hab die Worte wohl gehört, die ihr zuletzt gesprochen, mein kleiner Körper ist verbraucht, mein Herze bald gebrochen.
Ich reg' mich nicht und rühr' mich nicht, lieg ja in Herrchens Arm. Vom Hundehimmel strahlt ein Licht, und mir ist jetzt ganz warm.
Nun Herrchen. lauf und geh nach Haus, grüß Frauchen auch, von Herzen! Ein kleiner Stich, dann ist es aus, vorbei sind alle Schmerzen.
Ich war ein kleiner Hundchen nur, doch fühlt' ich eure Liebe und gebe euch den einz'gen Schwur: dass gern ich bei euch bliebe
(Verfasser unbekannt)




Brief an den lieben Gott

Unsere 14 Jahre alte Hündin Abbey starb letzten Monat. Am ersten Tag nach ihrem Tod weinte meine 4 Jahre alte Tochter Meredith und redete davon, wie sehr sie Abbey vermisste. Sie fragte, ob wir einen Brief an Gott schreiben könnten, so dass er Abbey erkennen würde, wenn sie in den Himmel käme. Ich sagte, dass wir das tun könnten, also diktierte sie folgende Worte. Ein kleines Mädchen und ihr Hund Lieber Gott, bitte kümmere dich um meinen Hund. Sie ist gestern gestorben und kommt zu dir in den Himmel. Ich vermisse sie sehr. Ich bin sehr froh, dass du sie mir als Hund gegeben hast, auch wenn sie krank wurde. Ich hoffe, du wirst mit ihr spielen. Sie mag gern schwimmen und mit Bällen spielen. Ich schicke dir ein Bild von ihr, damit du sie erkennst, wenn du sie siehst. Ich vermisse sie wirklich.

In Liebe, Meredith Wir steckten den Brief zusammen mit einem Bild von Abbey und Meredith in einen Umschlag und adressierten ihn an Gott / den Himmel. Wir schrieben unseren Absender darauf. Dann klebte Meredith diverse Briefmarken auf den Umschlag, weil sie der Meinung war, es würde viele Briefmarken kosten, den Brief den ganzen Weg zum Himmel zu transportieren. Am Nachmittag warf sie den Brief bei der Post in den Briefkasten. Einige Tage später fragte sie, ob Gott den Brief schon erhalten habe. Ich sagte ihr, dass ich glaube, er habe das. Gestern stand ein in goldenes Papier gepacktes Päckchen vor unserer Tür, adressiert mit "An Meredith" in einer mir unbekannten Handschrift. Meredith öffnete es. Im Karton lag ein Buch von Mr. Rogers, "Wenn ein Haustier stirbt". Vorne in den Umschlag geklebt war der Brief, den wir an Gott geschrieben hatten. Auf der anderen Seite war das Foto von Abbey und Meredith und eine Nachricht:

Liebe Meredith, Abbey ist wohlbehalten im Himmel angekommen. Das Foto von ihr war eine große Hilfe und ich habe sie gleich erkannt. Abbey ist nicht mehr krank. Ihr Geist ist hier mit mir, genau wie er in deinem Herzen ist. Abbey hat es geliebt, dein Hund zu sein. Da wir hier im Himmel keine Körper haben, habe ich auch keine Taschen, um das Bild zu behalten -- also schicke ich es dir mit diesem kleinen Buch zurück, damit du etwas hast, was dich an Abbey erinnert. Danke für den lieben Brief und danke deiner Mutter, dass sie dir beim Schreiben und Abschicken geholfen hat. Was für eine wundervolle Mutter hast du. Ich habe sie extra für dich ausgesucht. Ich schicke dir meinen Segen jeden Tag und denke daran, dass ich dich sehr liebe. Übrigens, ich bin sehr einfach zu finden. Ich bin überall dort, wo Liebe ist. In Liebe, Gott
(Verfasser unbekannt)




Als ich einen Hund bekam

Ich bat um Stärke, um ihn perfekt zu erziehen. Ich wurde aber schwach und verwöhnte ihn mit Häppchen.
Ich wollte einen Hund der gehorcht, so daß ich stolz sein könnte. Ich bekam einen widerspenstigen, der mich demütigte.
Ich wollte Gehorsamkeit, um überlegen zu sein. Es wurde ein Clown, der mich zum Lachen brachte.
Ich hoffte auf einen Begleiter gegen meine Einsamkeit. Ich bekam den besten Freund, der mir das Gefühl der Liebe gab.
Ich bekam nichts was ich wollte, aber alles was ich brauchte !
(Verfasser unbekannt)




Mit den Augen eines Wolfes

Seit den Zeiten, als nur Sonne und Mond uns Licht gaben, kannte ich dich. Aus den riesigen und undurchdringlichen Wäldern beobachtete ich dich. Ich war Zeuge als du das Feuer bändigtest und fremdartige, neue Werkzeuge machtest. Von den Kämmen der Hügel und Berge aus sah ich dich jagen und beneidete dich um deine Jagderfolge. Ich fraß deine Beutereste und du fraßt meine. Ich lauschte deinen Gesängen und sah deinen Schatten um die hellen Feuer tanzen. In einer Zeit, so weit zurück, dass ich mich kaum mehr daran erinnern kann, schlossen sich einige von uns dir an um mit dir an den Feuern zu sitzen. Sie wurden Mitglieder deines Rudels, jagten mit dir, beschützten deine Welpen, halfen dir, fürchteten dich, liebten dich.

Und für sehr lange Zeit lebten wir so zusammen, denn unsere Wesen waren sich sehr ähnlich. Deswegen hast du die Zahmen von uns adoptiert. Ich weiß, einige von euch respektieren auch mich, den Wilden. Ich bin ein guter Jäger. Auch ich respektiere dich. Auch du warst ein guter Jäger. Ich sah dich oft, gemeinsam mit den Zahmen, Beute erlegen. In jenen Zeiten gab es alles im Überfluss. Es gab nur einige von euch. Die Wälder waren groß. Wir heulten zusammen mit den Zahmen in der Nacht. Einige von ihnen kehrten zu uns zurück, um mit uns zu jagen. Einige von ihnen fraßen wir, denn sie waren uns zu fremd geworden. So lebten wir zusammen für lange, lange Zeiten. Es war ein gutes Leben. Manchmal stahl ich von deiner Beute und du von meiner. Erinnerst du dich, wie dein Rudel hungerte als der Schnee hoch lag? Du fraßt die Beute die wir erlegt hatten. Das war unser Spiel. Es war unsere gegenseitige Schuld. Manche nannten es ein Versprechen.

Wie viele der Zahmen, wurdest auch du uns immer fremder. Wir waren uns einst so ähnlich, aber jetzt erkenne ich einige der Zahmen nicht mehr und ich erkenne auch einige von euch nicht mehr. Du machtest auch die Beute zahm. Als ich begann deine zahme Beute zu jagen (es waren dumme Kreaturen auf die die Jagd keine Herausforderung war, aber die wilde Beute war verschwunden), jagtest du mich und ich verstand nicht warum. Als deine Rudel immer größer wurden und begannen, gegeneinander zu kämpfen, sah ich eure großen Kriege. Ich fraß jene, die du erschlagen hast. Dann jagtest du mich noch mehr, denn für mich waren sie Nahrung, aber du hattest sie getötet.

Wir Wilden sind nur noch wenige. Du zerstörtest unsere Wälder und brachtest viele von uns um. Aber ich, ich jage immer noch und füttere meine versteckten Welpen, wie ich es immer getan habe. Ich frage mich, ob die Zahmen eine weise Wahl trafen, als sie sich euch anschlossen. Sie haben den Geist der Wildnis vergessen. Es gibt viele, viele von ihnen, aber sie sind mir so fremd. Wir sind nur noch wenige und ich beobachte dich immer noch, um dir auszuweichen. Ich denke, ich kenne dich nicht mehr länger!
Canis Lupus (Aus dem Buch "Brother Wolf" von Jim Brandenburg)




Weihnachten hinter der Regenbogenbrücke

Wenn es kurz vor Mitternacht wird am Heiligen Abend, beginnt etwas wunderbares hinter der Regenbogenbrücke. Wenn Du ganz aufmerksam hinhörst, kannst Du die hören, bei den Vorbereitungen für ein rauschendes Fest. Unsere Lieblinge purzeln kichernd im hohen Gras herum, fangen Schmetterlinge, kugeln munter umher, bis ihre Kicheranfälle die außer Puste und taumelnd stoppen läßt. Die Geräusche werden lauter, als alle gemeinsam mit großem entzücken, den Weihnachtsengel entdecken. Das Wasser des gluckernden Baches unterhalb der Regebogenbrücke läßt ihre Herzen groß werden und sie freuen sich auf das jährliche Fest.

Inmitten des glücklichen Chores unserer Brückenkinder sind die Engel dabei, unseren Kleinsten, den wunderbaren Weihnachtsbaum zu zeigen und sie zu beschützen. Überschäumende, blinkende Sterne sinken elegant vom Himmel und landen weich und schimmernd, genau vor dem himmelsgleich schönen Weihnachtsbaum unserer Lieblinge. Überall rundherum finden sich ihre Frauchen und Herrchen und all ihrer Lieben.. Der Gesang ihrer Weihnachtslieder erfüllt die Luft und unsere Lieblinge fühlen sich so wohl, wie schon lange nicht mehr. Wie Magie schlägt die kleine Glocke Mitternacht und ergreifende Geräusche kommen von weither. Jedes unserer Brückenkinder lauscht aufmerksam, genau wissend, daß die Zeit nahe ist. Jedes von ihnen sucht sich eine Wolke zum Ankuscheln.

Plötzlich wird es still hinter der Regenbogenbrücke, viele suchen die Nähe der Engel und ihrer beschützenden Flügel. Der Brückenwächter bringt für den einzelnen von Ihnen nun ein Gechenkpäckchen und noch jedes unserer Brückenkinder findet sein spezielles, nur für ihn liebevoll mit goldenen Bändchen versehenes Päckchen. Die Luft ist erfüllt von einer ganz speziellen Aura, die Kerzen leuchten ganz besonders hell und alle sind ganz gespannt. Wie auf Kommando öffnen alle ihre Geschenke, die goldenen Bändchen fliegen nur so davon, und als die goldenen Sterne erschöpft zu Boden sinken, steigt aus jedem Geschenkpäckchen das größte, allergrößte Geschenk für jedes Brückenkind hervor - unendliche, bedingungslose, alles umgreifende Liebe. Diese unendliche Liebe ist es, die es ausmacht, daß unsere Kinder so glücklich sein können, hinter der Regenbogenbrücke und so geduldig auf uns warten. Der Engelschor stimmt ein zauberhaftes Lied an für unsere Kinder dort und erzählt ihnen von der Liebe ihrer Menschen.

Die Distanz zwischen Himmel und Erde ist verschwunden. In diesem Moment hilft der Brückenwächter mit seinen Engeln, seinen Kindern und dem warmen Gefühl von Weihnachten, uns auf der Erde eine Nachricht zu senden, die Nachricht ihrer unendlichen Liebe zu uns, ausgebreitet auf den Schwingen der Engel, die auch uns erscheinen am Heiligen Abend.

Aufmerksam hinhörend und nur mit offenem Herzen können wir die so vertraute Stimme hören, die uns eine Botschaft bringen: " Lass uns Dir unsere Liebe schenken, auf immer und auf ewig. Wenn Du uns brauchst, sind wir für dich da. Wir haben Dich nicht verlassen, wir sind immer in Deinem Herzen, da wo wir hingehören. Unsere Liebe ist so unendlich wie das Leuchten der Kerze und dieses Leuchten der Kerze erleuchtet den Weg zum Himmel und zur Regenbogenbrücke ". Wir werden hier geduldig auf Dich warten, bis zu unserem unumgänglichen und wunderbaren Wiedersehen, und wir werden Dich immer lieben.
(Verfasser unbekannt)




Die Regenbogenbrücke II

Ein kleiner Hund kam an der Regenbogen-Brücke an, und ein Rudel von Hunden kam sofort zu ihm hingelaufen, um ihn zu begrüßen. Er war darauf gefasst, dass er nun angegriffen würde, aber das war die erste Meute, die nur mit dem Schwanz wedelten. Anstatt ihn zu beißen, küssten sie ihn einfach. Es war wunder-schön da und jeder war ganz lieb zu ihm. Keiner von ihnen wurde in einer *Welpen-Fabrik* geboren, so wie er damals, und dann als Kampfhund benutzt, um dann in der Gosse zu sterben, weil er eine hässliche Promenadenmischung war. Sie erklärten, dass sie auf ihre Herrchen warten würden, die sie so geliebt hatten. "Was ist Liebe ?", fragte der kleine Hund und Gott lies ihn auf die Erde zurückkehren um das herauszufinden. Warm und dunkel war es, er wartete zusammengekauert mit den anderen darauf, geboren zu werden. Ängstlich wartete er bis zuletzt, als er dann an den Hinterfüssen herausgezogen wurde. Unbehaarte Hände hielten ihn vorsichtig und trockneten ihn ab. Sie zeigten ihm, wo es einen Schluck warme Milch gab. Er hatte nicht die Kraft dazu, sich lange an der Zitze festzuhalten. Seine Brüder und Schwestern waren weitaus kräftiger als er selbst und stießen ihn zur Seite.

Die Menschenhand drückte die anderen Welpen ein wenig zur Seite und hielt seinen Körper, so konnte er trinken. ‚Aaaahhh ... so ist es besser!' dachte er und trank, bis er erschöpft und zusammen-gekuschelt bei seiner Mutter eingeschlafen war. "Ich erinnere mich genau daran", sagte er erfreut. ‚Zu dumm, dass ich erwachsen werden und hinaus in die Kälte und Nässe musste, um dort zu kämpfen und als Verliererhund sterben musste. Ich erinnere mich, was es heißt ein Hund zu sein'. dachte er traurig.

Diese Nacht kroch er auf seine Mutter und versuchte zu trinken, aber er fiel immer wieder zur Seite weg. Wenn die anderen vollgetrunken waren, dann wurde ihnen der Bauch geleckt und er konnte nur noch die Restmilch trinken, die die anderen übrig gelassen hatten. Aber die Menschenhand war nicht da, die ihm geholfen hatte, so dass er auch noch was abbekommen hätte, die Zitzen waren immer schon leer, als er an der Reihe war. Es war sogar schon schwer genug, dass er aufstehen konnte. Er war noch so klein und schmächtig. Er fiel auf den Rücken und konnte sich nicht mehr aufrichten. So begann er zu schreien.

Sofort kam ein Mensch herbeigeeilt, und sofort war die Menschenhand wieder da, und dann gab sie ihm einen Gumminippel in den Mund. Es hat nicht so gut geschmeckt, wie die Milch der Mutter, aber es war warm und vertrieb die Schmerzen in seinem kleinen Magen. Er hatte Probleme mit dem Atmen, weil seine Lungen nicht voll entwickelt waren. Er hatte einfach zu lange gebraucht, um den anderen in die Gebärmutter zu folgen, als er die letzte Chance von der Regenbogenbrücke genommen hatte. Er konnte den Herzschlag des Menschen spüren, der ihn, zugedeckt mit einem warmen, weichen Tuch auf den Bauch genommen hatte. Das hielt seinen schmächtigen Körper schön warm, und die wiederkehrenden sanften Streicheleinheiten haben ihn sehr beruhigt. Er dachte wieder an seinen neuen Freund, der so lieb an der Regenbogenbrücke zu ihm war und fragte Gott, ob er wohl nochmals zurück dürfte. Gott sagte: "Ja, aber nicht jetzt. Du wolltest erleben, was Liebe ist". So blieb er (es kam ihm vor wie Tage, aber er wusste ja nicht, was Zeit ist und es war ja auch dunkel), die Menschen gaben ihm seine Milcheinheiten und die Wärme und Liebe seiner Mutter wieder. Er wurde größer und agiler, und der Mensch nahm ihn immer öfters aus dem Nest, so konnte er bei ihm schlafen, wurde liebkost und geküsst und war ganz ruhig, solange er den Herzschlag hörte, der fest und lieb klang.

Dann kam Gott und fragte ihn: "Bist du bereit zu uns auf die Regenbogenbrücke zurück zu kommen ?" "Ja," antwortete er mit einer kleinen Wehmut, weil der Mensch ihn nicht gehen lassen wollte und zu weinen begann. Er ließ die Luft aus seinen Lungen und ging zurück über die Regenbogenbrücke. Dort schaute er auf den Menschen, der immer noch weinte und seinen Körper in Händen hielt, den er sich für diesen Ausflug geborgt hatte. "Danke Gott", sagte er. "Liebe ist wunderbar und nun werde ich auch an der Regenbogenbrücke auf den Menschen warten, um ihm beim Eintreffen zu sagen, dass ich ihn auch geliebt habe". Wenn es im Himmel keine Liebe gäbe, wollte ich da gar nicht hin ! "Hunde haben alle guten Eigenschaften der Menschen, ohne gleichzeitig ihre Fehler zu besitzen.
(Verfasser unbekannt)







© Gabriela Bergbauer